Das Pfarrfest

Am 19. August haben wir in diesem Jahr unser Pfarrfest am Roncallihaus gefeiert. Zu den Vorbereitungstreffen finden sich immer wenige ein, in die Helferlisten tragen sich bekanntlich immer weniger Helfer ein – und doch wird es letzten Endes immer ein rundes, fröhliches Fest, mit vielen Gästen, vielen Begegnungen und vielen Gesprächen. Ein Thema hatte dieses Pfarrfest eigentlich nicht, aber die KJH (Katholische Jugend Hochdahl) präsentierte in ihrem Zelt in einer Ausstellung zum Fühlen, Probieren, Erfahren, Wahrnehmen – ihre Jugendarbeit, die sich in den letzten Monaten mit dem Thema “Was ist schon normal?” auseinandergesetzt hatte. Alle Sinne wurden angesprochen, Rollstühle zum Ausprobieren bereitgestellt, und jeder, der wollte, konnte seine Gedanken zu diesem Thema an Pinnwände heften, die wiederum Grundlage einer bewegenden Jugendmesse wurden. Ungewollt wurde dieses Thema zum Motto des Pfarrfestes – denn: Was ist schon normal? Ist es normal, dass sich „unsere” Jugend aus den unterschiedlichsten Gruppierungen das komplette Wochenende trifft, um Tische und Bänke zu schleppen, bergeweise Salat, Gemüse, Obst und Champignons zu schnippeln, zu verarbeiten und den ganzen Tag zu verkaufen? Ist es normal, dass am Weinstand der capella nova schätzungsweise 1000 Käsespieße angeboten werden? Ist es normal, dass Mitglieder des Pfarrgemeinderates im strömenden Regen am Grill mit Glut und  Würstchen kämpfen? Ist es normal, dass ein ganzes Zelt von der Kindergartenwiese zum Roncallifestplatz wandern kann?
Ist es normal, dass sich viele Gäste auch von heftigen Gewitterschauern nicht vertreiben lassen? Diese Liste könnte  unendlich lang fortgesetzt werden.
Ich glaube, normal ist das alles nicht, aber vielleicht können wir gerade deshalb so miteinander feiern.

Gabriele Janich (aus aspekte 12/07)

Sie waren am 19.08. nicht im Roncallihaus? Dann haben Sie wirklich etwas verpaßt! Ein gelungenes Fest! Um das wenige Negative gleich vorweg zu nehmen: Den Besuch des Pfarrfestes durch die Gemeinde hätte ich mir etwas lebhafter gewünscht; der Kuchen war hervorragend wie immer, aber etwas wenig; und der Regen gegen Abend? Nun ja, der hat, wie schon so oft, für die gemütliche Enge gesorgt, nur schade für die Aktivitäten im Außenbereich. Genug der Meckereien!
Ich hatte immer den Eindruck, dass sich die Jugend auf unseren Pfarrfesten recht positiv eingebracht hat. Aber in diesem Jahr: Ein ganz großes Lob den vielen Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen, ohne die das Fest gar nicht hätte stattfinden können! Und das ist beileibe keine Übertreibung! Pfadfinder/innen, Meßdiener/innen, JuKatus und capella jeunesse… was diese jungen Leute insgesamt auf die Beine gestellt haben: Einfach ganz vorbildlich. Die vielen positiven Dinge, die wir erleben und „genießen” durften im einzelnen zu erwähnen, würde den Rahmen sprengen, aber das muß gesagt werden: „Ein herzliches Dankeschön!!!

Heinz Stracke (aus die neue stadt)

Herrrrrreinspaziert

das war das Motto des diesjährigen Pfarrfestes und Sommerfestes des Kindergartens rund um St. Franziskus,

verbunden mit einer Ballon-Aktion, bei der jeder seine Wünsche für die Ökumene notieren konnte.