Cergy-Kreis (Austausch mit der frz. Partnergemeinde)

 

Cergy‑Hochdahl
Partnerschaft und Pfingsttreffen seit 1982

Seit 1982 reisen Mitglieder unserer Pfarre zum traditionellen Pfingsttreffen mit unserer Partnergemeinde nach Cergy oder unsere französichen Freunde kommen nach Hochdahl.
Mancher glaubt, dass diese Partnerschaft nur die Sache eines kleinen Kreises von Leuten sei, die ein besonderes Faible für Frankreich haben. Gewiß, man liest hin und wieder etwas über die zwischen den Partnerstädten Erkrath und Cergy bestehenden Kontakte, man hat vielleicht auch schon einmal etwas von dem besonderen Geist gespürt, wenn man die gemeinsame Pfingstmesse in Hl. Geist miterlebt hat. Aber man kann sich nicht oder doch nur sehr schwer vorstellen, einmal selbst das Wagnis einzugehen, bei diesem Austausch persönlich mitzumachen. Möglicherweise sind die Vorstellungen vieler von uns einfach falsch, bestehende Vorbehalte unbegründet. Deshalb an dieser Stelle nochmals einige Klarstellungen zu wiederholt gehörten Fragen: Ist der Cergy‑Kreis nicht eine geschlossene Gruppe, in der ein Neuer nur mit Mühe misch werden kann? Und wenn ich einmal dabei bin, bringt das nicht Verpflichtungen mit sich, die ich auf die Dauer nicht eingehen kann?
Jeder, der sich erst später zum Mitmachen entschlossen hat, wird bestätigen, dass diese Vorbehalte nicht begründet sind. Sowohl auf französischer Seite als auch bei uns gibt es häufige Wechsel, und neue Teilnehmer an den Pfingsttreffen werden mit Freuden aufgenommen. Eine Verpflichtung, nun auch bei jedem Treffen wieder mit dabeizusein, besteht nicht. Was allerdings erwartet wird, ist die Bereitschaft, auch bei der Vorbereitung und Durchführung mitzuhelfen, wenn man an einem der Pfingsttreffen teilnehmen möchte.
Und wie ist das mit den Sprachkenntnissen?
Natürlich sind französische Sprachkenntnisse nützlich, ‑ sie sind allerdings nicht Voraussetzung für ein erfolgreiches Mitmachen. Zum einen gibt es etliche Franzosen, die deutsch sprechen; zum anderen wird bei Diskussionen und den gemeinsamen Veranstaltungen jeweils in die andere Sprache übersetzt. Wie ist das, wenn die eigenen häuslichen oder familiären Verhältnisse die Aufnahme von Gästen nicht oder nur bedingt zulassen?
Die Möglichkeit, Gäste aus Frankreich aufzunehmen, ist nicht Bedingung für die Teilnahme am Austausch. Viel wichtiger ist das persönliche Engagement. Außerdem sollte man sich bewusst sein, daß bei der Aufnahme von Gästen keine Perfektion gefragt ist. Gerade die jüngeren Familien zeigen immer wieder, wie bei beengteren Verhältnissen mit Improvisation und Herzlichkeit eventuelle Komfortmängel mehr als wettgemacht werden können.
Jürgen Ortmanns

Weitere Informationen bei:
Thomas Hartmann  Tel. (02104) 39616

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